Hey Alex, hast du mal drüber nachgedacht, wie riesig unser Sonnensystem ist? 🌌 Unser Mond ist schon 380.000 km von uns entfernt! Und das ist im Vergleich echt gar nix.
A
380.000 km?! Das klingt wie eine Telefonnummer. 😅 Aber mal ehrlich, wie soll ich mir so eine Strecke vorstellen? Ich finde schon den Schulweg weit.
S
Haha, ja, das Weltall ist echt unvorstellbar groß. Aber weißt du was? Wir könnten ein maßstabstreues Sonnensystem zeichnen! ✏️ Auf zwei DIN-A4-Blättern. Die Umlaufbahn von Pluto wäre dann der Rand.
A
Auf zwei Blätter?! Pluto ist doch mega weit weg! 🪐 Das heißt, die Sonne und die inneren Planeten werden winzig klein, oder?
S
Genau! Die inneren Planeten – also Merkur, Venus, Erde und Mars – sind zwar „nah“ bei der Sonne, aber ab Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun wird’s richtig krass. 🚀 Die sind soooo weit draußen, aber ich kenne einen schönen Merksatz wie man sich die Namen der Planeten gut merken kann.
Merksatz: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag den Nachthimmel.“
A
Den kannte ich noch nicht, aber stimmt die Anfangsbuchstaben ergeben immer den Anfang von jedem Planeten. Also Mein = Merkur, Vater = Venus…, aber wie zeichnen wir das? Wenn Pluto der Rand ist, heißt das, die Sonne wird nur so groß wie ein Krümel? 🤔
S
Haha, ja, vermutlich noch kleiner! Wenn wir die Umlaufbahn von Pluto an den Rand setzen, müssen wir die Abstände der Planeten winzig machen. Schau mal hier: Die Planeten bewegen sich auf riesigen Kreisen um die Sonne, und je weiter sie von der Sonne weg sind, desto größer werden die Abstände.
A
Hm, klingt kompliziert. Aber sag mal, hier steht auch was von Kometen! ☄️ Die fliegen dann auch durch unsere Zeichnung?
S
Jep! Kometen haben oft richtig lange Bahnen. Manche, wie der Halleysche Komet, kommen nur alle paar Jahrzehnte bei der Erde vorbei. Und die ziehen immer Staub und Eis hinter sich her – wie eine Schneewolke durchs All. ❄️
A
Also haben wir Planeten, Monde, Kometen… und was ist mit Meteoriten? 🪨 Die stehen hier auch.
S
Meteoriten sind kleine Bruchstücke, die manchmal in unserer Atmosphäre verglühen – das nennt man Sternschnuppen. 🌠 Aber manche schlagen ein, wie dieser riesige Krater in Arizona. 50 Meter tief – so groß wie ein Stadion!
A
Okay, das wird also ’ne Zeichnung mit winzigen Planeten, einem Schneewolken-Kometen und einem Stadion-Krater. Klingt nach Spaß! 😄 Lass uns anfangen!
Aufgabe: Planetenentfernungen durch Papierfaltung veranschaulichen
Gegeben sind euch zwei Blätter, die man zusammenlegen kann und damit die gesamte Umlaufbahn des Pluto erhält.
Weiterhin sind euch die Umlaufbahnen von Uranus und Neptun eingezeichnet. Es fehlen die Sonne, die weiteren sechs Planeten sowie der Asteroidengürtel.
Beschreibung des Vorgehens:
Ein Blatt Papier stellt die Umlaufbahn von Pluto dar, die äußerste bekannte Umlaufbahn eines Zwergplaneten in unserem Sonnensystem.
Durch folgende Schritte wird die Größenordnung der Umlaufbahnen anderer Planeten modelliert:
Erster Knick: Halbiert das Blatt und symbolisiert damit die Umlaufbahn von Uranus.
Zweiter Knick: Erneut halbiert, repräsentiert es die Umlaufbahn von Saturn.
Dritter Knick: Eine weitere Halbierung führt zur Umlaufbahn von Jupiter.
Vierter Knick: Nochmals halbiert, zeigt es die ungefähre Region des Asteroidengürtels.
Fünfter Knick: Die Umlaufbahn des Mars.
Sechster Knick: Die Umlaufbahn der Erde.
Begründung des Vorgehens:
Dieses Vorgehen illustriert die zunehmend großen Abstände zwischen den Planeten im äußeren Sonnensystem.
Die wachsenden Abstände folgen keinem linearen Muster, sondern einem fast exponentiellen Verhältnis,
wie es die Gravitation und die Entstehung des Sonnensystems vorgegeben haben.
Zusätzliche Informationen zur Erklärung:
Abstände und Gravitation:
Die inneren Planeten (Merkur, Venus, Erde und Mars) befinden sich nahe an der Sonne.
Die äußeren Planeten (Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun) sowie der Zwergplanet Pluto liegen wesentlich weiter auseinander,
was auf die Art zurückzuführen ist, wie die Gravitation die Planetenentstehung gesteuert hat.
Der Asteroidengürtel:
Der Asteroidengürtel befindet sich zwischen Mars und Jupiter und stellt eine Zone dar, in der kein Planet entstehen konnte – vermutlich aufgrund der gravitativen Störungen durch Jupiter.
Er ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass die Abstände in unserem Sonnensystem nicht nur größer werden, sondern auch unterschiedliche Strukturen aufweisen.